NOVOMATIC AG zahlt Anleihen erfolgreich zurück

Die Novomatic AG, ein bekannter und beliebter Hersteller von Automatenspielen wie Book of Ra, hat die Auswirkungen der Corona-Krise erfolgreich überwunden. Im Rahmen ihrer Transformationsprogramme konnte die Novomatic AG ihre Anleihen nun zurückzahlen. Der österreichische Konzern platzierte in den vergangenen 18 Jahren regelmäßig Anleihen am Kapitalmarkt zur Beschaffung von neuem Kapital. Bis zum 20. September 2023 konnte die letzte Anleihe an der Börse erfolgreich zurückgezahlt werden.

Der österreichische Spielehersteller Novomatic AG platzierte zur Beschaffung von neuem Kapital in den vergangenen 18 Jahren regelmäßig Anleihen am Kapitalmarkt. Nachdem das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Krise erfolgreich überwunden hat, konnte es am 20. September 2023 seine letzte noch bestehende Anleihe zurückzahlen. Für die Anleihen waren feste Zinszahlungen erforderlich, doch aufgrund der Erhöhung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank sind diese Zinsen vermutlich stark angestiegen. Der Konzern hatte sich vom Bond Markt entfernt, nachdem er 2016 Anleihen im Wert von ungefähr einer Milliarde Euro erworben hatte.

Letzte verbliebene Anleihe im September zurückgezahlt

Der österreichische Konzern Novomatic AG ist vor allem für Spiele der Marke Novoline bekannt, zu denen Book of Ra gehört. Bis zum 20. September 2023 konnte das Unternehmen nun seine letzte noch verbliebene Anleihe zurückzahlen. Ursprünglich lag der Wert dieser Anleihe bei einer halben Milliarde Euro. Während der Laufzeit hatte die Novomatic AG die Anleihe bereits teilweise zurückgezahlt.

Die Anleihe war für Novomatic die letzte Maßnahme zur Kapitalbeschaffung. Über einen Zeitraum von sieben Jahren wurde sie emittiert.

Nach der Rückzahlung der Anleihen wird der österreichische Konzern künftig nicht mehr von erhöhten Finanzierungskosten belastet. Das kann in den kommenden Geschäftsberichten zu steigenden Gewinnen führen. Novomatic hatte bislang auf die Anleihe eine feste Nominalverzinsung von 1,625 Prozent gezahlt. Bei einem Wert der Anleihe von 100 Milliarden Euro macht das jährlich ungefähr 1,625 Milliarden Euro Zinsen aus.

Hilfe von österreichischen und inländischen Investoren

Die Anleihen von Novomatic wurden hauptsächlich von österreichischen Investoren gehalten. Dadurch konnten ungefähr 290 Millionen Euro Zinsen zurückgezahlt werden. Weitere bis zu 50 Millionen Euro an Kapitalertragssteuern wurden gezahlt, da eine hohe Zahl an inländischen Investoren Anleihen hielt.

Vorerst sind laut Informationen von Banken keine neuen Pläne zu Anleiheemissionen von Novomatic bekannt. Die Banken informierten über die vollständige Rückzahlung der Anleihe. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens ist damit um mehr als 30 Prozent gestiegen.

Umsatzanstieg im ersten Halbjahr 2023

Die Novomatic AG konnte im ersten Halbjahr 2023 eine beachtliche Umsatzsteigerung verzeichnen, doch ging der Gewinn aufgrund der hohen Finanzierungskosten merklich zurück.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuer und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 386,1 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 3,9 Prozent. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um etwa 20 Prozent. Der Halbjahresumsatz 2023 lag bei ca. 1,6 Milliarden Euro. Das EBIT stieg um fast 22 Prozent auf 198 Millionen Euro an.

Als Grund für die erhöhten Kosten und Erträge nennt Novomatic die veränderte makroökonomische Lage. Die Finanzierungskosten stiegen im Berichtszeitraum von 600.000 Euro auf 36,6 Millionen Euro an. Daher ging der Gewinn zurück.

Diese Entwicklung ist unmittelbar im langanhaltenden Anstieg der Zinssätze begründet. Der österreichische Spielehersteller konnte in der Folge ein Ergebnis vor Steuern von 161,2 Millionen Euro verzeichnen. Das Periodenergebnis beträgt nach einem Abzug von Steuern in Höhe von 62,9 Millionen Euro nur 93,8 Millionen Euro. Das entspricht gegenüber einem Ergebnis von 122,9 Millionen Euro im Vorjahr einem Rückgang von 20 Prozent.

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