NetEnt hat eine einstweilige Verfügung erlassen und Massenentlassungen verhindert
Nach einem Appell der General Employees’ Union Malta wurde NetEnt mit einer einstweiligen Verfügung bedient, die dem Betreiber die Durchführung von Massenentlassungen verbietet.
Die GWU, die die Mehrheit der NetEnt-Beschäftigten in Malta vertrat, reichte einen Antrag bei den Obersten Maltas ein, wo sie eine einstweilige Verfügung beantragte, ein Geschäft mit einem Wert von 1,83 Milliarden Pfund daran zu hindern, irgendeine Form von Redundanz zu tätigen oder Arbeitsplätze zu kündigen.
Ein GWU-Vertreter berichtete, dass nach seinem dringenden Antrag 324 rechtswidrige Entlassungen dank des Eingreifens des Gerichts auf Eis gelegt wurden. Der Vertreter erklärte weiter, dass die Gewerkschaft weiterhin darauf bestehen werde, dass NetEnt und Evolution Gaming ihren Konsultationspflichten voll nachkommen. Der Vertreter betonte auch, dass die Gewerkschaft alles in ihr Können tun werde, um sicherzustellen, dass Arbeitsplätze gerettet werden, und wo dies nicht möglich ist, dass eine angemessene Entschädigung gezahlt wird.
Die GWU erklärte weiter, dass NetEnt es versäumt habe, Mitarbeiter gemäß den europäischen und lokalen Gesetzen zu informieren und zu konsultieren, die Mitarbeiter in einem Szenario für kollektive Redundanz schützen. Das Gericht beauftragte den Betreiber zusammen mit seinem neuen Eigentümer Evolution Gaming auch mit einer Großhandelsverbrechung der EU-Transfer- und Verpflichterregeln.
Die GWU wies auch darauf hin und kritisierte die gewerkschaftsfeindliche Taktik von NetEnt und Evolution. Die Gewerkschaft erklärte, dass die von der gemeinsamen Organisation ergriffenen Maßnahmen eine wirksame Konsultation des Personals in einem kritischen Moment verhindern sollten, wenn sie Tage vor Weihnachten mit potenziellen Entlassungen konfrontiert sind. Die Gewerkschaft erklärte weiter, dass sie in ihrer Berufung vor dem Gericht argumentierte, dass das Unternehmen eine Kündigungsvereinbarung mit einem Arbeitnehmervertreter vereinbart habe, der die Klagegründe der Angestellten abwies und direkt vom Unternehmen selbst ernannt wurde, was an sich eine Verletzung der Informationen darstellt und Konsultationspflichten
NetEnt lehnte es ab, sich mit der GWU zu treffen, die jetzt den Großteil der lokalen Mitarbeiter von NetEnt umfasst.
Das Gericht hat am 17. Dezember eine speziell ernannte Anhörung geplant.
Diese Nachricht folgt auf die jüngste Fusion von NetEnt und Evolution Gaming. Evolution Gaming bot an, NetEnt im Juni zu kaufen, um seine Marktreichweite auf regulierten europäischen Märkten und in den USA auszuweiten, wo beide Anbieter ihre Marktdurchdringung und Reichweite weiter ausbauen wollen. Evolution Gaming bot an, NetEnt für 19,6 Milliarden SEK (1,69 £/2,16 Milliarden US-Dollar) zu kaufen. Dieser Kauf umfasst nicht nur NetEnt, sondern auch seinen Red Tiger Gaming, da NetEnt den Red Tiger Ende letzten 2919 erworben hat. Nach Abschluss wird diese Fusion ein Kraftpaket für B2B-IGaming-Lösungen schaffen.
Der Zusammenschluss kam ohne Schluckauf, da die britische Competition and Markets Authority (CMA), eine Regulierungsbehörde, die für die Stärkung und Aufrechterhaltung des Geschäftswettbewerbs in ganz Großbritannien verantwortlich ist, eine Untersuchung zur Fusion von zwei Anbietern von IGaming-Inhalten und -Lösungen eingeleitet hat.
Das Ziel der Untersuchung der Regulierungsbehörde ist es, die Auswirkungen dieses Mega-Deals auf den lokalen Glücksspielraum zu bestimmen. Dies sollte nicht überraschen, da beide Unternehmen im britischen Online-Casino und in landbasierten Märkten stark verankert sind.
