Zusammen mit Xalient, einem IT-Unternehmen, will der bekannte Videospiele-Hersteller Konami Gaming Inc. für Casino-Spiele eine Gesichtserkennung herausbringen. Bislang waren Magnetkarten erforderlich, um die Spieler zu identifizieren. Sie sollen nun von der Gesichtserkennung abgelöst werden. Konami hatte bereits 2019 auf der Global Gaming Expo die SYNK Vision für die Gesichtserkennung vorgestellt.
Casino-Spiele des bekannten Herstellers Konami Gaming Inc. sollen künftig mit einer Gesichtserkennung ausgestattet werden. Der Spielehersteller arbeitet dafür mit dem IT-Unternehmen Xalient zusammen. Die Spiele erfordern bislang zur Identitätsprüfung der Spieler Magnetkarten. Die Gesichtserkennung soll diese Magnetkarten künftig ersetzen. Schon auf der Global Gaming Expo 2019 stellte Konami eine Technologie für die Gesichtserkennung vor. Die neue Technologie soll auch problematisches Spielverhalten erkennen können.
Erste Technologie zur Gesichtserkennung schon 2019 vorgestellt
Der Spielehersteller Konami Gaming Inc. stellte schon 2019 auf der Global Gaming Expo für die Gesichtserkennung eine Technologie mit dem Namen SYNK Vision vor. Spieler müssen bislang ihre Identität bestätigen, indem sie eine Magnetkarte nutzen. Die Gesichtserkennung soll diese Magnetkarten künftig ersetzen. Die Gesichtserkennung soll erfolgen, wenn die Spieler am Spieltisch Platz nehmen oder sich an einen Spielautomaten setzen.
Der leitende Vizepräsident von Konami Gaming Inc., Tom Soukup, sagt, dass Konami Gaming die Casinobranche revolutionieren und die Zukunft gestalten will. Dazu sollen innovative Lösungen mit herausragenden Technologien geschaffen werden. Die SYNK Vision und andere Technologien sollen den Betreiberkunden bereitgestellt werden. Tom Soukup ist auch leitender Verantwortlicher für Systemprodukte bei Konami.
Gesichtserkennung soll auch problematisches Spielverhalten erkennen
Die Gesichtserkennung soll nicht nur die Identität der Spieler erkennen. Sie soll über moderne KI-Algorithmen verfügen, die auch erkennen können, wenn ein Spieler ein problematisches Spielverhalten zeigt. Die Software soll das Personal im Casino auf ein solches Verhalten eines Spielers aufmerksam machen. Das Casino-Personal kann dann schnell die geeigneten Maßnahmen einleiten.
Die Software zur Gesichtserkennung soll auch Spieler anonym tracken können. So können Spieler persönliche Belohnungen und Boni erhalten.
Konami als weltweit bekannter Hersteller von Videospielen
Konami ist ein japanischer Spielehersteller, der weltweit bekannt ist. Er bringt Video- und Computerspiele auf den Markt und wurde 1969 gegründet. Das Unternehmen ist nach Kagemasa Kozuki und weiteren Gründern benannt. Kagemasa Kozuki gründete das Unternehmen zusammen mit Matsuda, Ishihara und Nakama, die ebenfalls zur Namensgebung beitrugen. Der Name des Unternehmens setzt sich aus Ko von Kozuki, Na von Nakama, M von Matsuda und I von Ishihara zusammen.
Konami ist in Deutschland vor allem für Spiele der Arcade-Game-Branche bekannt. In den 1980er-Jahren waren Spielautomaten wie Skate or Die!, Frogger, Castlevania oder Hyper Olymp beliebt. Heute haben diese Spiele Kultstatus.
Auch eine Arcade-Halle in Deutschland, in Oberhausen wurde bereits nach Konami benannt. In dieser Halle im Ruhrgebiet sind zahlreiche verschiedene Spiele verfügbar. Von Konami werden jedoch auch verschiedene Spiele für Spielekonsolen und andere Plattformen angeboten.
Ähnliche Kooperation von Gauselmann-Tochter
Nicht nur Konami und Xalient arbeiten an einer Technologie zur Gesichtserkennung zusammen. Auch Regal Gaming Technologies, eine Tochter der bekannten Gauselmann-Gruppe, und Yoti als Software-Entwickler arbeiten zusammen. Die Spielautomaten des Herstellers sollen ebenso über eine Technologie zur Gesichtserkennung verfügen.
Ob Spieler diese Technologie annehmen, muss sich noch zeigen. Auch bei der Sicherheit bezüglich persönlicher Daten muss sie sich erst bewähren.
