Einschränkungen bei Werbung für Glücksspiele von britischen Politikern gefordert

In der englischen Premier League wird Glücksspielwerbung bereits seit längerer Zeit kritisiert. Abgeordnete des britischen Parlaments schließen sich dieser Kritik nun an. In der höchsten Spielklasse des englischen Fußballs fordern sie Einschränkungen bei der Glücksspielwerbung.

Bereits seit einiger Zeit steht Werbung für Glücksspiele in der englischen Premier League in der Kritik. Nun fordern auch Abgeordnete des britischen Parlaments, dass die Glücksspielwerbung in der höchsten englischen Fußball-Spielklasse reduziert wird. In den Stadien soll weniger Glücksspielwerbung betrieben werden. Im Ministerium für Kultur, Medien und Sport wurde dazu ein Aufruf veröffentlicht.

Weniger Glücksspielwerbung in den Stadien

Die Parlamentarier erklärten am 21. Dezember 2023, dass sich die Sportverbände, darunter die Premier League als höchste englische Spielklasse, zu einer Reduzierung der Glücksspielwerbung in den Stadien verpflichten sollten. Darüber hinaus forderten die Abgeordneten die Regierung auf, aktiv für die Minimierung der Belastung durch Glücksspielwerbung einzutreten.

Für Werbung in Großbritannien und die Regulierung ist das Ministerium für Kultur, Medien und Sport zuständig. Dort wurde der Aufruf veröffentlicht.

Eine Studie zur Glücksspielwerbung in der höchsten englischen Spielklasse, der Premier League, ergab, dass bei sechs zufällig ausgewählten Spielen der Premier League knapp 7.000 Glücksspielbotschaften zu sehen waren. Erst kürzlich wurde die Studie veröffentlicht, auf die sich die Kritiker berufen.

Verhaltenskodex zur Glücksspielwerbung gefordert

Um die Glücksspielwerbung zu reduzieren, empfehlen die Abgeordneten, dass ein Verhaltenskodex umgesetzt wird. Regierung und Sportverbände sollen für einen solchen Glücksspielkodex strengere Richtlinien ausarbeiten, die für die Betreiber von Marketing gelten.

Spieler- und Jugendschutz steht im Vordergrund

Mit der Reduzierung der Glücksspielwerbung verfolgen die Kritiker und die Abgeordneten in erster Linie einen besseren Spieler- und Jugendschutz. Ein höherer Anteil der Werbung soll für Informationen zu einem sicheren Glücksspiel genutzt werden.

Ein wichtiges Ziel ist künftig ein stärkerer Jugendschutz. Die Abgeordneten und die Kritiker verlangen, dass die Heranwachsenden besser vor der Glücksspielwerbung in der höchsten englischen Fußball-Klasse, der Premier League, geschützt werden. Wie die Studie ergab, ist gegenwärtig noch kein ausreichender Schutz für Jugendliche gewährleistet.

Kein zu starker Eingriff der Regulierung des Glücksspiels in die Freiheit der Spieler

Die Vorsitzende des Ausschusses, Caroline Dinenage, sprach sich dafür aus, dass die Regulierung des Glücksspiels nicht zu stark in die Freiheit der Spieler eingreift. Schließlich stellt das Glücksspiel für viele Spieler einen problemlosen Zeitvertreib dar. Diese Freiheit, das zu genießen, soll nicht zu stark eingeschränkt werden.

Ein besserer Schutz soll jedoch für Menschen mit problematischem Spielverhalten und für Kinder gewährleistet sein. Sie sollen vor zu viel Werbung geschützt werden. Häufig erscheint diese Werbung bei Fußball- und anderen Sportereignissen wie eine Bombardierung.

Konsultationen über die Ausgestaltung des Glücksspielgesetzes

Die Vorsitzende des Ausschusses fordert, dass die Regierung noch über die vorgesehenen Maßnahmen hinausgeht. Die britische Glücksspielbehörde UKGC und die Politiker befinden sich gegenwärtig in Konsultationen, um das künftige Glücksspielgesetz auszugestalten.

Ein erster Schritt ist, dass künftig im Profifußball keine Trikotwerbung von Glücksspielunternehmen mehr stattfinden soll. Im kommenden Jahr wird sich zeigen, welche Maßnahmen tatsächlich getroffen werden, um die Glücksspielwerbung in den Premier League-Stadien zu reduzieren.

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