Australien Wettanbieter schlagen Stopp der Trikotwerbung vor: Was das für den Sport bedeutet

Einige große Wettanbieter in Australien haben vorgeschlagen, freiwillig auf Trikotwerbung zu verzichten, um den Maßnahmen der Regierung zur Verhinderung von Glücksspielwerbung zuvorzukommen. Die Regierung plant derzeit, Glücksspielwerbung zu verbieten. Kommunikationsministerin Michelle Rowland führt aktuell Gespräche mit Führungskräften aus der Glücksspielbranche, dem Fernsehen und dem Sport. Drei nicht genannte Quellen aus diesen Sektoren haben angeboten, in Australien auf Trikotwerbung zu verzichten. Die Tageszeitung The Sydney Morning Herald berichtete darüber am Montag.

Zusätzlich zu diesem Vorschlag hat die Branche beschlossen, keine Glücksspielwerbung im Radio während der Zeiten auszuspielen, in denen Kinder normalerweise aus der Schule abgeholt werden. Außerdem soll die Werbung auf Werbetafeln in der Nähe von Schulen verschwinden.

Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die Vorschläge der Wettanbieter akzeptieren wird und ob weitere Maßnahmen folgen werden.

Untersuchungsausschuss empfiehlt Komplettverbot der Glücksspielwerbung

Ein Untersuchungsausschuss hat eine lange Liste von Vorschlägen zur Regulierung des Online-Glücksspiels und den damit verbundenen Schäden veröffentlicht. Der Ausschuss empfiehlt der australischen Regierung ein umfassendes Verbot aller Formen von Werbung für Online-Glücksspiel in Zusammenarbeit mit den Bundesstaaten und Territorien einzuführen. Das Verbot soll innerhalb von vier Phasen durchgesetzt werden, beginnend mit dem Verbot der Ausstrahlung im Radio zu bestimmten Zeiten. Die Glücksspielwerbung in Stadien und auf Trikots soll in den weiteren Phasen verboten werden. Nach einem Zeitraum von drei Jahren soll schließlich ein Komplettverbot der Glücksspielwerbung eingeführt werden.

Der Ausschuss empfiehlt außerdem, sämtliche Zahlungsmethoden für das Online-Glücksspiel zu verbieten, die das Risiko von Glücksspielschäden nicht minimieren. Die Empfehlungen des Ausschusses basieren auf einer Untersuchung des Online-Glücksspiels und den damit verbundenen Schäden im vergangenen Jahr.

Das Verbot der Ausstrahlung im Radio zu bestimmten Zeiten soll die Kinder schützen, die zu dieser Zeit zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden. Die Einführung des Glücksspielwerbeverbots soll in Zusammenarbeit mit den Bundesstaaten und Territorien erfolgen.

Umfang des Glücksspielwerbeverbots noch unklar

In Regierungskreisen herrscht Uneinigkeit darüber, ob die Glücksspielwerbung nur eingeschränkt oder vollständig verboten werden soll. Einige Befürworter milderer Maßnahmen haben dafür gestimmt, lediglich das Volumen und die Häufigkeit der Werbung zu begrenzen. Die Buchmacher haben vorgeschlagen, freiwillig auf Trikotwerbung zu verzichten, aber dieser Vorschlag ist nicht neu. Einige Wettanbieter haben bereits angekündigt, auf die Ergebnisse der Untersuchung und die Vorschläge des Ausschusses zu reagieren, indem sie keine Werbung mehr auf den Trikots australischer Profimannschaften schalten. Ob sich die Befürworter sanfterer Maßnahmen durchsetzen können, bleibt abzuwarten. Derzeit scheint sich jedoch eher ein schärferes Werbeverbot anzukündigen. Die genauen Einschränkungen der Glücksspielwerbung sind jedoch noch unklar und müssen von der Erlaubnisbehörde festgelegt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.

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