Schwedens legaler Glücksspielmarkt erreicht 86 Prozent

Die schwedische Regulierungsbehörde Spelinspektionen hat kürzlich Daten veröffentlicht, die den regulierten Online-Glücksspielmarkt in Schweden beleuchten. Der Bericht weist eine bemerkenswerte Kanalisierungsrate von 86 % für legale Anbieter im Jahr 2023 aus. Diese hohe Rate zeigt, dass der Großteil der schwedischen Glücksspieler auf lizenzierten Plattformen spielt. Zudem wurde angegeben, dass illegale Anbieter erhebliche Umsätze von etwa 2,5 Milliarden SEK erzielt haben.

Trotz der Herausforderungen bleibt der regulierte Markt dominant, was auf die wirksamen Maßnahmen zur Eindämmung illegaler Glücksspiele zurückgeführt werden könnte. Die Umfrage ergab, dass ein überwältigender Teil der Teilnehmer angab, bei lizenzierten Anbietern Wetten platziert zu haben. Dies unterstreicht den Erfolg von Spelinspektionen in der Überwachung und Regulierung des Marktes und zeigt die Vorzüge eines strukturierten Ansatzes zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten.

Spelinspektionen erkennt zunehmendes Interesse am Glücksspiel in Schweden

Die schwedische Regulierungsbehörde Spelinspektionen hat eine Studie veröffentlicht, die den Anstieg der Glücksspielaktivitäten im Land beleuchtet. Eine Umfrage unter den Teilnehmern zeigt, dass 75 % der Befragten in den letzten zwölf Monaten entweder in einem Online-Casino gespielt oder Wetten abgeschlossen haben. Diese Zahlen verdeutlichen das wachsende Interesse der schwedischen Bevölkerung am Glücksspiel.

Ein erheblicher Anteil der Teilnehmenden, nämlich jeder Zehnte, hat Bedenken bezüglich seines Spielverhaltens geäußert. Diese Sorgen beziehen sich vor allem auf die Ansicht, dass die getätigten Geldbeträge und Einsätze in keinem angemessenen Verhältnis zur eigenen finanziellen Lage stehen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur sozialen Verantwortung und möglichen Auswirkungen auf die Spieler auf.

Ein wesentlicher Bestandteil der Analyse von Spelinspektionen konzentriert sich auf den Internetverkehr von Glücksspielern. Bei der Untersuchung der Daten wurde festgestellt, dass rund 73 % der Webzugriffe auf lizenzierten Plattformen stattfanden. Im Gegensatz dazu entfielen etwa 27 % der Zugriffe auf nicht lizenzierte Seiten. Trotz dieser Zahlen bleibt die vollständige Erfassung der Zugriffszahlen eine Herausforderung, da einige Glücksspielwebsites nicht vollständig messbar sind.

Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung des sogenannten Skin Betting. Dieses Phänomen beschreibt eine Form der nicht regulierten Wetten, bei denen virtuelle Güter, bekannt als Skins, anstatt herkömmlicher Währungen verwendet werden. Vor allem im Bereich der E-Sport-Wetten spielt Skin Betting eine bedeutende Rolle. Nimmt man diese Aktivität aus den Zugriffszahlen heraus, steigen die Aufrufe auf lizenzierten Portalen auf 84 %, während sie auf nicht-lizenzierten Seiten auf 16 % sinken würden.

Eine detaillierte Betrachtung der legalen Glücksspielseiten zeigt, dass laut Auswertung von Spelinspektionen 78 % der Seitenbesuche auf Online-Casinos entfallen. Bei den Wettanbietern liegt die Zahl sogar bei 96 %. Diese Dominanz der legalen Anbieter deutet auf das Vertrauen der Glücksspielenden in regulierte Plattformen hin.

Ein zweiter Fokus der Analyse liegt auf den Umsätzen der lizenzierten Glücksspielanbieter. Spelinspektionen hat 180 Lizenznehmer kontaktiert, jedoch konnten lediglich 69 Unternehmen vollständige Informationen über ihre Geschäftstätigkeiten in Schweden bereitstellen. Dies erschwert eine präzise Bewertung der Marktentwicklung.

Zusätzlich wurden Daten von H2 Gambling Capital herangezogen, einem britischen Forschungs- und Beratungsunternehmen. Dieses schätzt die Kanalisierungsrate in Schweden auf 92 %, was höher liegt als die von Spelinspektionen ermittelten 86 %. Diese Diskrepanz unterstreicht die Komplexität der Marktanalyse und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Beobachtung des Glücksspielmarktes in Schweden.

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